Ständiges Jucken, Kratzen, Beißen, Schlecken – Leidet dein Hund an einer versteckten Allergie?

Ständiges Jucken, Kratzen, Beißen, Schlecken – Leidet dein Hund an einer versteckten Allergie?

Lesezeit ca. 5 Minuten
8. Aug 2025
Author
Gründer von Hundpur

Florian Keller

Dein Hund kratzt sich ständig, leckt sich die Pfoten wund oder hat gerötete Ohren? Dann könnte eine Allergie dahinterstecken – ein Problem, das viele Hunde (und damit auch ihre Halter) betrifft. Wir zeigen dir, woran du eine Hundeallergie erkennst, wie du eine Futtermittelallergie beim Hund ausschließt – und was du tun kannst, um deinem Hund schnelle Erleichterung zu verschaffen.

Die häufigsten Symptome einer Hundeallergie – wenn die Haut verrückt spielt

Allergien beim Hund machen sich häufig zuerst über die Haut bemerkbar – ganz anders als bei uns Menschen. Statt Niesen oder tränenden Augen sind es meist Hautprobleme, die auffallen.

Typische Symptome einer Allergie beim Hund:
  • Juckreiz – vor allem an Pfoten, Bauch, Ohren oder Lefzen
  • Häufiges Lecken, Beißen oder Kratzen
  • Hautrötungen, kleine Pusteln, Haarausfall
  • Wiederkehrende Ohrenentzündungen
  • Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Durchfall

Wichtig: Wenn du vermutest, dass dein Hund eine Allergie hat, sollte zunächst eine tierärztliche Abklärung erfolgen, um andere Ursachen wie Parasiten auszuschließen.

Allergie oder Unverträglichkeit – was ist der Unterschied?

Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe – zum Beispiel bestimmte Eiweiße im Futter oder Pollen in der Luft. Schon geringe Mengen können heftige Symptome wie Juckreiz oder Hautentzündungen auslösen.

Eine Lebensmittelunverträglichkeit hingegen ist keine Immunreaktion. Sie entsteht meist durch Probleme bei der Verdauung – etwa wenn der Hund bestimmte Enzyme nicht bildet (z. B. Laktoseintoleranz). Die Symptome betreffen häufiger den Magen-Darm-Trakt und weniger die Haut

Die häufigsten Allergieformen bei Hunden im Überblick

Grundsätzlich lassen sich allergische Rreaktionen bei Hunden in drei Kategorien einteilen – je nachdem, welcher Auslöser das Leid verursacht. Experten unterscheiden zwischen:

  1. Futtermittelallergie – Reaktion auf bestimmte Eiweiße oder Zusatzstoffe im Futter

  2. Umweltallergie z. B. auf Pollen oder Hausstaub

  3. Flohspeichelallergie – schon ein einzelner Flohbiss kann starken Juckreiz auslösen

Allergie schneller erkennen: Das sind die häufigsten Auslöser

Mit Abstand am häufigsten kommt bei Hunden die Futtermittelallergie vor. Wenn bei deinem Hund der Verdacht aufkommt, empfiehlt sich zunächst eine Ausschlussdiät. Diese hilft dabei, den Übeltäter zu entlarven und auf ein hypoallergenes Futter umzustellen, das das Immunsystem nicht weiter provoziert.

Besonders häufige Allergene bei Hunden sind:

  • Rindfleisch und Geflügel (v. a. in Kombination mit minderwertigen Nebenerzeugnissen)

  • Weizen und andere glutenhaltige Getreidesorten

  • Soja

  • Milchprodukte

  • Künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe

  • Zucker und Melasse

Ist der Auslöser einmal identifiziert, solltest du  die Umgebung für deinen Hund unbedingt möglichst allergenfrei halten – auch regelmäßiges Waschen von Hundedecken und gründliche Fellpflege sind Pflicht, denn auch äußere Reize können allergische Reaktionen verstärken.

Gerade Entzündungen und Juckreiz solltest du bei deinem Hund schnellstmöglich lindern und keinesfalls ignorieren – denn andauerndes übermäßiges Kratzen verschlimmert die Hautreaktionen zusätzlich. Im schlimmsten Fall folgen auch bakterielle Infektionen!

Neben beruhigenden Salben und Cremes kannst du auch von Innen unterstützen: Nahrungsergänzungen mit entzündungshemmenden Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl, schwefelhaltigem MSM oder Zinkchelat helfen der Haut und dem Fell, sich schnell zu regenerieren. Auch Pflanzenstoffe wie Spirulina, Sanddorn oder Schwarzkümmel können das Immunsystem stärken, die Hautregeneration fördern und Juckreiz spürbar lindern.

Wichtig: Nahrungsergänzungsmittel wie Hundpur® Haut & Fell ersetzen keine tierärztliche Diagnose bei Allergien und helfen nicht, die Allergie loszuwerden  – aber sie können helfen, die Folgen wie Hautirritationen und Juckreiz spürbar zu lindern und die Haut nachhaltig zu stärken.

Fazit: Hautprobleme und Juckreiz beim Hund erkennen und richtig behandeln

Wenn dein Hund eine Allergie hat, ist es wichtig, frühzeitig zu handeln. Wenn dein Hund unter ständigem Juckreiz, Lecken oder Hautrötungen leidet, kann eine allergische Reaktion dahinterstecken – muss es aber nicht. Mit der richtigen Diagnose und gezielten Pflege kannst du deinem Hund jedoch spürbar und schnell Erleichterung verschaffen.

Häufige Fragen rund um Hundeallergien & Hautprobleme (FAQ)

Was hilft schnell bei Juckreiz beim Hund?

Kühle Umschläge, pflegende Sprays mit Aloe Vera oder ein hochwertiges Hautergänzungsfutter wie Hundpur® Haut & Fell können erste Linderung verschaffen. Bei starkem Juckreiz unbedingt tierärztlich abklären lassen.

Wie erkenne ich, ob mein Hund eine Allergie hat?

Typisch sind ständiges Kratzen, Lecken an den Pfoten, rote Hautstellen oder häufige Ohrenentzündungen. Auch Verdauungsprobleme können ein Hinweis sein. Eine genaue Diagnose erfolgt über Ausschlussverfahren oder Allergietests.

Was ist der Unterschied zwischen Futtermittelallergie und Futterunverträglichkeit beim Hund?

Eine Allergie ist eine Immunreaktion, eine Unverträglichkeit eher ein Verdauungsproblem. Beides kann ähnliche Symptome wie Juckreiz oder Durchfall auslösen.

Welches Futter ist gut bei Hautproblemen und Allergien?

Idealerweise hypoallergen, getreidefrei, ohne künstliche Zusatzstoffe und mit nur einer Proteinquelle. Bei bestehenden Problemen kann eine Ausschlussdiät helfen.

Kann man Allergien beim Hund heilen?

Nein, aber man kann die Auslöser meiden und die Symptome sehr gut in den Griff bekommen – z. B. durch passende Ernährung, Pflegeprodukte und Ergänzungsfutter.

Sind Hausmittel gegen Juckreiz beim Hund sinnvoll?

Ja, z. B. Kokosöl, Haferbäder oder Kamillentee können unterstützend wirken. Aber nur als Ergänzung – nicht als Ersatz für eine tierärztliche Diagnose.

Welche Symptome deuten auf eine Flohspeichelallergie hin?

Extremer Juckreiz am Rücken oder an der Rute, oft bei nur vereinzeltem Flohbefall. Wichtig: Flohschutz immer mitdenken!

Wie lange dauert es, bis sich Hautprobleme beim Hund bessern?

Das hängt von der Ursache ab. Erste Erfolge mit der richtigen Fütterung oder Pflege zeigen sich oft nach 2–4 Wochen.

Was bedeutet hypoallergenes Hundefutter?

Es enthält nur wenige, ausgewählte Zutaten mit geringem allergenem Potenzial – oft Single-Protein und ohne Getreide oder Zusätze.

Hilft Hundpur® Haut & Fell auch bei allergiebedingtem Juckreiz?

Ja – es kann helfen, die Haut zu stärken, Entzündungen zu regulieren und Juckreiz zu lindern. Es ersetzt keine Diagnose, aber bietet wertvolle Unterstützung bei Hautproblemen, auch im Zusammenhang mit Allergien.