Dein Hund frisst nicht? Das ist für Hundehalter immer besorgniserregend. Futterverweigerung und Appetitlosigkeit beim Hund kann auf verschiedene Ursachen hinweisen – von mäkeligem Fressverhalten, über Zahnprobleme bis hin zu psychischem Stress oder ernsthaften gesundheitlichen Problemen.
In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die häufigsten Gründe ein, warum ein Hund das Fressen verweigert und zeigen Dir, was Du tun kannst, um ihm zu helfen.
Was bedeutet es, wenn Dein Hund nicht frisst?
Dein Hund verweigert sein Futter? Dann kann das viele Gründe haben. Manche davon sind harmlos, aber bei Appetitlosigkeit können auch viele ernste gesundheitliche Probleme dahinterstecken. Eine der wichtigsten Aufgaben als Hundehalter ist es, auf das Verhalten und den Gesamtzustand Deines Hundes zu achten, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.
Mögliche Ursachen: Warum frisst mein Hund nicht mehr?
Es gibt viele Ursachen, warum ein Hund das Fressen einstellt. Es können beispielsweise auch altersbedingte oder hormonelle Gründe dahinterstecken
Dein Welpe frisst nicht? Dann kann es beispielsweise sein, dass er sich gerade im Zahnwechsel befindet und deshalb Probleme beim Fressen hat. Oder er kommt einfach gerade in die sogenannte Flegelphase und ist bockig oder will testen, ob er seinen Kopf durchsetzen kann.
Dein alter Hund frisst nicht mehr? Es ist normal, dass ein alter Hund weniger Appetit hat, als Du es früher gewohnt warst. Hier kannst Du versuchen, ihm das Futter durch Anreicherung mit leckeren Zutaten etwas schmackhafter zu machen.
Fressunlust kann aber auch hormonell bedingt sein, zum Beispiel durch Läufigkeit oder Scheinträchtigkeit. Oft sind dann auch die Rüden im Umfeld beeinträchtigt und vergessen das Fressen aus hormongesteuerten Gründen dann ebenfalls.
🐶 Expertenwissen: Ein kurzfristiger Futterverzicht ist oft unbedenklich, aber wenn Dein Hund über längere Zeit nicht frisst, solltest Du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Im Folgenden wollen wir uns die häufigsten Ursachen einmal genauer ansehen:
Futterunverträglichkeiten und Allergien
Dein Hund will nicht fressen und verweigert neuerdings sein Futter? Wenn Dein Hund plötzlich das Fressen verweigert, könnte eine Futterunverträglichkeit oder eine Allergie der Grund sein.
Manche Hunde entwickeln im Laufe der Zeit Allergien auf bestimmte Nahrungsmittel, was zu Verdauungsproblemen und Appetitlosigkeit führt. Achte darauf, ob Dein Hund nach dem Fressen Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Hautprobleme zeigt. Oder hast Du vielleicht gerade erst sein Futter gewechselt? Manche Vierbeiner spüren instinktiv, dass ihnen das neue Futter nicht gut tut oder sie sind einfach wählerisch dabei.
Generell sollte man bei Hunden die Futtersorten nicht häufig oder grundlos wechseln. Sie brauchen keine besonders abwechslungsreiche Ernährung und ein häufiger Futterwechsel kann bei sensiblen Hunden leicht zu Verdauungsbeschwerden führen. Wenn also der Futterwechsel grundlos erfolgt ist, dann wechsel einfach wieder zu seinem alten Futter zurück.
Und wenn es einen Grund dafür gibt, dann gib ihm Zeit und schleiche das neue Futter peu à peu über mehrere Tage hinweg ein: Indem Du immer ein bisschen mehr neues Futter zu seinem alten gibst, bis es komplett akzeptiert umgestellt ist.
Zahnschmerzen und orale Probleme
Auch Zahnschmerzen oder andere orale Probleme im Maulbereich können dazu führen, dass Dein Hund das Fressen verweigert. Hunde mit entzündetem Zahnfleisch, abgebrochenen Zähnen oder anderen oralen Beschwerden können Schmerzen beim Kauen haben und deswegen das Futter meiden.
Wenn Du Dich also fragst: „Warum frisst mein Hund nicht?“, dann solltest Du ihm als Erstes einmal vorsichtig ins Maul gucken, ob Du dort etwas Auffälliges siehst, was ihm Probleme beim Fressen verursachen könnte.
Magen-Darm-Probleme
Magen-Darm-Beschwerden wie Erbrechen oder Durchfall können ebenfalls dazu führen, dass Dein Hund nicht fressen will. In diesem Fall ist ein Besuch beim Tierarzt zu empfehlen, um die genaue Diagnose abzuklären.
Dein Hund zittert und frisst nicht? Wenn er zusätzlich noch schlapp wirkt, dann können das ganz typische Anzeichen für Magen-Darm-Erkrankungen sein. Zur Unterstützung kann ihm dabei eine Weile Fütterung mit Schonkost helfen. Probiere doch zum Beispiel einmal die Morosche Karottensuppe für Hunde aus.
🐶 Tipp: Wenn dein Hund öfter unter Anzeichen einer unstabilen Verdauung leidet, dann könnten möglicherweise spezielle Produkte zur Stabilisierung der Verdauung für Hunde eine Verbesserung bringen
Stress oder psychische Belastung
Dein Hund frisst nicht mehr? Psychischer Stress ist eine weitere häufige Ursache dafür, dass Hunde das Fressen einstellen. Veränderungen in der Umgebung, Trennungsangst oder laute Geräusche können dazu führen, dass der Hund nicht fressen will. Hunde sind sozial sehr sensible Wesen und leiden sehr darunter, wenn sich in ihrem sozialen Umfeld etwas ändert.
🐶 Expertenwissen: Wenn Dein Hund gestresst ist, zeigt er häufiges Hecheln, Unruhe oder versteckt sich am liebsten. Diese Anzeichen können mit der Appetitlosigkeit einhergehen.
Besonders Vitamin B6 ist dafür bekannt, zu einer normalen Funktion des Nervensystems beizutragen. Dann könnten möglicherweise spezielle Produkte, die diese Inhaltsstoffe enthalten, eine Verbesserung bringen.
Erste Maßnahmen, wenn Dein Hund nicht frisst
Wenn Dein Hund plötzlich kein Interesse mehr an seinem Futter zeigt, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um ihm zu helfen:
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Überprüfe das Futter: Hat sich die Zusammensetzung des Futters geändert? Ist das Futter vielleicht abgelaufen? Biete ihm ein Futter an, das er normalerweise gerne mag und gut verträgt.
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Biete Schonkost an: Ein einfacher Mix aus gekochtem Hühnchen und Reis oder Morosche Karottensuppe kann helfen, den Magen zu beruhigen und den Appetit wiederherzustellen.
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Ruhe bewahren: Achte darauf, dass Dein Hund in einer ruhigen und entspannten Umgebung ungestört fressen kann.
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Wasserzugang sicherstellen: Wenn Dein Hund nicht frisst, aber trinkt, ist dies schon ein gutes Zeichen. Stelle sicher, dass er ausreichend Wasser bekommt, um Dehydrierung zu vermeiden.
Dein Hund frisst und trinkt nicht? Dann solltest Du unbedingt mit ihm zum Tierarzt gehen.
Das könnte Dich auch interessieren: Erfahre mehr zu ungewöhnlichem Trinkverhalten bei Deinem Hund in unseren Ratgebern : “Hund trinkt viel: Was steckt dahinter?” oder “Hund trinkt nicht? Wichtige Gründe und Sofortmaßnahmen”.
Wann solltest Du zum Tierarzt?
Wenn Dein Hund länger als 24 Stunden nichts frisst und zusätzlich Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Lethargie zeigt, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen.
Eine schnelle Diagnose ist besonders wichtig, wenn Dein Hund nicht frisst und nicht trinkt, denn dies kann auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hindeuten, weshalb Du unbedingt Deinen Tierarzt zurate ziehen solltest.
Die richtige Fütterung für wählerische Hunde
Dein Hund frisst schlecht?
Manche Hunde sind wählerisch und fressen nur unter bestimmten Bedingungen. Du solltest beim Fressen auf eine ruhige, ungestörte Umgebung achten und dafür sorgen, dass sein Futter immer frisch und appetitlich ist.
Ein zu langes Stehenlassen von Futter kann dazu führen, dass es unattraktiv wird. Viele Hunde reagieren aber auch auf Futterwechsel sensibel, wenn man Ihnen plötzlich ein neues Futter hinstellt.
Dein Hund frisst alles außer Hundefutter? Der Hund verweigert sein Futter, frisst aber Leckerlis? Dann solltest Du bei der Verwendung von Leckerlis zurückhaltend sein und sie nur auf konkrete Belohnungssituationen beschränken.
Zudem solltest Du ihm auch keine zusätzlichen Essensreste füttern. auch wenn er mit noch so großen Hundeaugen darum bettelt. Denn sonst erziehst Du ihm ein mäkeliges, wählerisches Fressverhalten sozusagen selbst an.
Folgendes Fütterungsverhalten kann zu anerzogener Fressunlust führen:
- Zu häufiger Wechsel der Futtersorte
- Zu viele zusätzliche Leckereien unter sein normales Futter mischen
- Speisereste vom Tisch geben bei betteln des Hundes
- Insgesamt zu viele kalorienhaltige Leckerlis geben
Wenn Dein Hund aufgrund von wählerischem Fressverhalten schlecht oder unausgewogen frisst, kann das zu ernährungsbedingten Mangelerscheinungen und langfristig zu Gesundheitsproblemen führen.
Ergänzungsfuttermittel wie beispielsweise Hundpur® Aller-Immun können Deinen Liebling in solchen Phasen mit einer Extraportion wichtiger Nähr- und Vitalstoffe unterstützen. Unsere Hundpur Pellets sind schmackhaft und werden in der Regel gerne von allen Vierbeinern gefressen.
❗WICHTIG: Die Informationen in diesem Beitrag dienen der allgemeinen Orientierung und sollen auf keinen Fall den Rat eines Tierarztes ersetzen. Jeder Hund ist einzigartig und sollte auch so behandelt werden. Wenn Dein Hund gesundheitliche Probleme hat, solltest Du unbedingt eine qualifizierte Fachperson zurate ziehen, bevor Du irgendetwas änderst – sei es bei der Pflege oder der Ernährung. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Hundpur Produkte keine Krankheiten behandeln oder heilen, sondern Deinen Hund dabei unterstützen, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen durch gezielte Nährstoffzufuhr auszugleichen.
🐶 Tipp: Was für Gründe dahinter stecken können, wenn Dein Hund Gras oder Kot frisst, erfährst Du in unseren Ratgebern “Warum frisst mein Hund Gras?” oder “Hund frisst seinen eigenen Kot?”
Fazit
Es gibt viele Gründe, warum ein Hund nicht frisst. Während leichte Verdauungsprobleme in der Regel schnell vorübergehen, können schwerwiegendere gesundheitliche Probleme eine tierärztliche Untersuchung erfordern.
Achte darauf, die Futtervorlieben Deines Hundes zu beachten und ihn in stressigen Situationen besonders zu unterstützen.
Wenn die Appetitlosigkeit länger anhält, ist es wichtig, einen Tierarzt zurate zu ziehen.
FAQ
Wie lange ist es normal, wenn der Hund nicht frisst?
Es ist normal, dass ein Hund gelegentlich einen Tag lang das Fressen verweigert. Hält die Appetitlosigkeit jedoch länger als 24 Stunden an, solltest Du einen Tierarzt aufsuchen.
Warum frisst mein Hund nicht, obwohl er gesund erscheint?
Dein Hund frisst nicht, ist aber sonst fit? Wenn Dein Hund zwar nicht frisst, aber ansonsten vital und gesund wirkt, könnte dies beispielsweise an psychischem Stress oder einer Futterunverträglichkeit liegen. Überprüfe das Futter und achte auf andere Anzeichen von Stress oder Unwohlsein.
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