Hund hat Schuppen

Dein Hund hat Schuppen? Ursachen kennen & schonend handeln! 🐶

Lesezeit ca. 7 Minuten
9. Dez 2024
Author
Gründer von Hundpur

Florian Keller

Dein Hund hat Schuppen? Schuppen beim Hund sind ein häufiges Problem, das bei besorgten Hundebesitzer oftmals vor die Frage stellt: Woher kommen die Schuppen denn eigentlich? Schuppen können viele verschiedene Ursachen haben, von harmlosen Umweltfaktoren bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen. 

Aber keine Sorge: Mit der richtigen Pflege und Ernährung lässt sich das Problem meist gut in den Griff bekommen. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Schuppen beim Hund entstehen, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und wie Du die Haut- und Fellgesundheit Deines Vierbeiners langfristig fördern kannst.

Woher kommen Schuppen beim Hund? Mögliche Ursachen im Überblick

Hautschuppen entstehen durch abgestorbene Hautzellen, die sich von der Haut lösen und sichtbar werden. Das ist ein natürlicher Prozess, der in der Regel unauffällig verläuft. 

Wenn Dein Hund jedoch auffällig viele Schuppen hat, die nicht nach einer Weile wieder verschwinden, dann kann dies auf ein Hautproblem oder andere gesundheitliche Gründe hinweisen. 

Ein genauer Blick auf die Ursache ist dann entscheidend:

1. Trockene Haut durch Umweltfaktoren

Besonders im Winter kann die trockene Heizungsluft die Haut Deines Hundes austrocknen und Schuppenbildung fördern. Auch extreme Temperaturen im Sommer oder Kälte im Winter tragen dazu bei, dass die Haut Feuchtigkeit verliert. Aber auch mangelhafte Fellpflege kann der Grund für zu wenig Belüftung der Haut sein und zu Schuppenbildung führen. 

2. Allergien und Unverträglichkeiten

Hunde können, genau wie Menschen, Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel, Pollen oder andere Umweltfaktoren entwickeln. Diese können zu Hautproblemen, Juckreiz, geröteten Hautstellen und Schuppen führen.

3. Parasiten und Hautinfektionen

Hautparasiten wie Milben, Flöhe oder Läuse sowie Infektionen durch Hautpilze beim Hund führen oft zu Hautreizungen, Juckreiz, Schuppenbildung und kahlen Stellen. Ein Tierarztbesuch ist in diesen Fällen dringend anzuraten.

4. Ernährung und Nährstoffmangel

Eine unausgewogene Ernährung, die nicht genügend essenzielle Fettsäuren, Biotin, Zink oder Vitamine liefert, kann ebenfalls zur Schuppenbildung und stumpfem Fell beim Hund führen. Ein gesunder Darm und hochwertige Nährstoffe sind entscheidend für glänzendes Fell und eine widerstandsfähige Haut.

5. Stress und psychische Belastung

Stress oder Langeweile können sich auch negativ auf die Haut Deines Hundes auswirken. Hunde reagieren sensibel auf Veränderungen in ihrer Umgebung. Ein gestresster Hund zeigt oft vermehrtes Kratzen, was zu Hautproblemen führen und Schuppenbildung begünstigen kann.

6. Fellwechsel 

Während des Fellwechsels kommt es häufig vor, dass vermehrt Schuppen auftreten, da diese Phase für den Hund immer etwas stressig und anstrengend für den Organismus ist. Wie der Hund auf den Fellwechsel reagiert, ist meist ganz unterschiedlich ausgeprägt. 

7. Krankheiten und hormonelle Störungen

Schuppen können auch durch unterschiedlichste Erkrankungen und hormonelle Störungen wie beispielsweise Schilddrüsenunterfunktion oder Stoffwechselerkrankungen ausgelöst werden. Wenn die Schuppen zusätzlich mit anderen Symptomen einhergehen, ist ein Tierarztbesuch unerlässlich.

 Warnsignale bei Schuppen:

  • Starker Juckreiz
  • Gerötete, entzündete oder verdickte Haut
  • Haarausfall oder kahle Stellen
  • Verkrustungen oder Wunden
  • Ungewöhnlicher Geruch des Fells
  • Öliges, sprödes oder stumpfes Fell
  • Müdigkeit

🐶 Expertentipp: Beobachte das Verhalten Deines Hundes genau und führe eine regelmäßige Kontrolle der Haut und des Fells durch.

Hausmittel gegen Schuppen beim Hund: Gesunde Haut und glänzendes Fell

Natürlich ist zunächst die wahre Ursache für die Schuppenbildung abzuklären, um Deinen Liebling entsprechend behandeln zu können. Gegen Schuppen beim Hund gibt es zudem Hausmittel, die dabei helfen können, die Haut Deines Hundes zu beruhigen und die Schuppenbildung zu reduzieren. 

Hier sind die besten Tipps:

1. Kokosöl und Olivenöl

Das Auftragen und Einmassieren von Kokosöl oder Olivenöl spendet Feuchtigkeit. Diese Öle enthalten außerdem pflegende Fettsäuren, die zur Regeneration der Haut beitragen.

2. Luftbefeuchtung

Eine trockene Raumluft belastet die Haut Deines Hundes. Mit einem Luftbefeuchter oder Wasserschalen auf der Heizung kannst Du die Luftfeuchtigkeit erhöhen, was der trockenen Haut Deines Hundes zugutekommt.

3. Natürliche Nahrungsergänzungsmittel und hochwertige Ernährung.

Setze auf eine ausgewogene und artgerechte Ernährung. Denn eine Unterversorgung kann zu Mangelerscheinungen führen und Juckreiz, Schuppenbildung und trockene Haut verursachen. Lachsöl, Bierhefe oder Nahrungsergänzungsmittel mit Biotin können die Haut und das Fell Deines Hundes stärken und unterstützen.

4. Spezielles Hundeshampoo verwenden

Verwende ausschließlich spezielle Hundeshampoos mit einem pH-Wert von 7,5, der genau auf die Haut Deiner Fellnase abgestimmt ist, da sonst die Fettschicht seiner Haut geschädigt wird.

Unterstützung durch Hundpur: Natürliche Ergänzungen für ein gesundes Hundeleben

Produkte wie die Ergänzungsfuttermittel von Hundpur sind ideal, um Deinen Hund mit allen wichtigen Vital- und Nährstoffen zu unterstützen, die sein Organismus braucht. Sie enthalten hochwertigen natürlichen Inhaltsstoffe sind speziell auf die Bedürfnisse Deines Hundes abgestimmt.

Warum Hundpur wählen?

🐶 Natürliche Inhaltsstoffe: Ohne unnötige Zusätze, Zucker oder Konservierungsstoffe.

🐶 Einfache Anwendung: Pellets einfach ins Futter mischen.

🐶 Von Tierärzten empfohlen: Die Produkte werden unter höchsten Qualitätsstandards entwickelt.

So bleibt Dein Hund schuppenfrei

Die richtige Pflege und Ernährung spielen eine Schlüsselrolle, um Schuppen beim Hund langfristig vorzubeugen.

Hier sind einige wichtige Maßnahmen:

1. Regelmäßige Fellpflege

Ein gepflegtes Fell schützt die Haut Deines Hundes vor Austrocknung. Dein Hund haart extrem? Als Hausmittel hilft regelmäßiges Bürsten, um alte Hautschuppen und lose Haare zu entfernen. Das fördert die Durchblutung und pflegt das Fell.

2. Pflege optimieren

Vermeide zu häufiges Baden, da dies die Haut austrocknen kann. Zu häufiges Baden oder aggressive Pflegeprodukte können der Haut Feuchtigkeit entziehen. Verwende nur feuchtigkeitsspendende, entfettende Hundeshampoos.

3. Ausgewogene Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Proteinen und essenziellen Fettsäuren fördert die Hautgesundheit. Nahrungsergänzungsmittel wie Lachsöl oder Bierhefe können helfen, Mängel auszugleichen. 

Wenn Dein Vierbeiner auf bestimmte Bestandteile im Futter allergisch reagiert, kann dies auch zur Schuppenbildung führen. In all diesen Fällen kann eine Futterumstellung hilfreich sein. Berate Dich mit Deinem Tierarzt dazu.

4. Stress reduzieren

Stress und Langeweile wirken sich negativ auf die Haut Deines Hundes aus. Sorge für eine ruhige Umgebung und ausreichend Bewegung, um Stress abzubauen. Mental ausgelastete Hunde sind gesünder und weniger anfällig für Hautprobleme.

5. Parasiten bekämpfen

Untersuche Deinen Hund regelmäßig auf Parasitenbefall und nutze am besten zur Vorbeugung spezielle Produkte, um beispielsweise einen Flöhe- oder Milbenbefall zu verhindern. Zum Beispiel mit Spot-ons, Sprays oder speziellen Halsbändern.

Ist Dein Liebling bereits befallen, ist eine konsequente Behandlung mithilfe des Tierarztes und darauf abgestimmter Antiparasitika notwendig.

Fazit zu Hund hat Schuppen

Schuppen beim Hund können viele Ursachen haben, von harmlosen Umweltfaktoren bis hin zu ernsteren gesundheitlichen Problemen. Beobachte Deinen Hund genau, um mögliche Auslöser zu identifizieren, und konsultiere bei Unsicherheit einen Tierarzt.

Mit der richtigen Pflege, einer ausgewogenen Ernährung und der Zugabe von Ergänzungsfuttermitteln kannst Du die Hautgesundheit Deines Hundes verbessern und Schuppen langfristig vermeiden.

️❗WICHTIG: Die Informationen in diesem Beitrag dienen der allgemeinen Orientierung und sollen auf keinen Fall den Rat eines Tierarztes ersetzen. Jeder Hund ist einzigartig und sollte auch so behandelt werden. Wenn Dein Hund gesundheitliche Probleme hat, solltest Du unbedingt eine qualifizierte Fachperson zurate ziehen, bevor Du irgendetwas änderst – sei es bei der Pflege oder der Ernährung. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Hundpur Produkte keine Krankheiten behandeln oder heilen, sondern Deinen Hund dabei unterstützen, ernährungsbedingte Mangelerscheinungen durch gezielte Nährstoffzufuhr auszugleichen.

FAQ zu Hund hat Schuppen

Was bedeuten kahle Stellen beim Hund ohne Juckreiz?

Kahle Stellen können auf Parasiten oder Hautpilze hinweisen, selbst wenn kein Juckreiz vorhanden ist. Ein Tierarztbesuch ist ratsam, um die Ursache zu klären.

Hat mein Hund Schuppen oder Milben?

Schuppen sind oft harmlos, während ein Milbenbefall meist mit starkem Juckreiz, Rötungen und möglicherweise Haarausfall einhergeht. Der Tierarzt kann eine genaue Diagnose stellen.

Was fehlt meinem Hund, wenn er Schuppen hat?

Schuppen können auf einen Mangel an essenziellen Fettsäuren, Biotin oder Zink hinweisen. Eine ausgewogene Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel können helfen, diese Mängel auszugleichen.

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