3:35 Uhr, 5:20 Uhr, 6:48 Uhr: Nicht nur wir Menschen wälzen uns im Bett, weil wir kein Auge zutun, auch viele Hunde leiden unter Schlafstörungen.
Die Folgen sind die gleichen: Müdigkeit, Gereiztheit, Unkonzentriertheit, manchmal sogar aggressives Verhalten. Das strapaziert natürlich irgendwann auch das Nervenkostüm des jeweiligen Besitzers. Was tun?
Hier haben wir sechs ziemlich „ermüdende“ Tipps für Dich parat, damit Deine Fellnase wieder gut in den Schlaf findet.
1. Der Hundekorb: Hauptsache, gemütlich!
Wie man sich bettet, so schläft man – das gilt auch für Fellnasen. Das Nachtlager sollte deshalb möglichst komfortabel sein.
Zum einen sollte der Hundekorb so groß sein, dass sich der Vierbeiner nach Lust und Laune strecken kann. Eine „Fischbüchse“ ist für einen Golden Retriever sicherlich nicht die beste Wahl. Manche Fellnasen bevorzugen hingegen eine Höhle, andere das Bett oder das Sofa. Und wieder andere den kühlen Fliesenboden. Du siehst: Jeder Hund ist individuell.
Gerade ältere Hunde leiden oft unter Arthrose oder sonstigen Gelenkbeschwerden – und wer Schmerzen hat, schläft bekanntlich schlecht. Hier empfiehlt sich ein orthopädisches Hundebett.
2. Wohlfühlatmosphäre
Direkt vor einer bis zum Anschlag aufgedrehten Heizung sollte der Korb nicht stehen (außer die Fellnase ist eine Frostbeule wie sie im Buche steht). Ebenfalls zu vermeiden: Zugluft.
Und dass das Lager nicht mitten im Raum oder im Flur stehen sollte, wo rund um die Uhr Wallung herrscht, versteht sich von selbst. Der Korb sollte sich an einem ruhigen Plätzchen befinden, wo die Fellnase trotzdem ihre Menschen in der Nähe hat, zum Beispiel in einer Ecke des Wohnzimmers.
3. Routinen sind wichtig
Hunde sind Gewohnheitstiere und mögen feste Strukturen. Füttern, Gassi gehen und Bettcheck – am besten immer zur gleichen Uhrzeit.
Ebenfalls eine gute Idee: Den Hund vor dem Schlafengehen nochmal kurz vor die Tür zu lassen. Dann kann er sich das letzte Mal erleichtern, bevor er die nächsten Stunden im Körbchen verbringt. Mit einer vollen Blase schläft es sich schließlich nicht ganz so gut. Dieser Tipp empfiehlt sich vor allem für Welpen.
4. Schlafende Hunde soll man nicht wecken
Dein Hund träumt, wackelt mit den Beinen, fiept, winselt, knurrt oder bellt sogar? Das ist ganz normal und in der Regel kein Grund zur Sorge. Die Erlebnisse des vergangenen Tages müssen schließlich verarbeitet werden.
Wichtig: Wecke Deinen Hund nicht auf! Er könnte sich sonst erschrecken und vor lauter Schreck zubeißen. Außerdem ist die sogenannte REM-Schlafphase (Rapid Eye Movement) wichtig zum Regenerieren. Halte stattdessen lieber Deine Hand vor die Nase Deines Hundes – allerdings ohne sie zu berühren. Der vertraute Geruch beruhigt viele Vierbeiner auf Anhieb.
Falls Du jedoch das Gefühl hast, Dein Hund durchlebt gerade den schlimmsten Alptraum seines Lebens, kannst Du ihn gaaanz vorsichtig wecken.
5. Einmal auspowern, bitte!
Gerade junge Hunde sind regelrechte Kraftpakete. Die überschüssige Energie muss irgendwo hin. Werden die Fellnasen nicht ausgelastet, kann das auch negative Auswirkungen auf den Schlaf haben.
Ein Kurz-mal-um-die-Ecke-gehen reicht hier nicht. Die Spaziergänge sollten deshalb etwas länger ausfallen. Manche Sportskanonen kommen auch erst zur Ruhe, wenn sie neben dem Fahrrad laufen oder mit ihren Hundebuddies über die Wiese fetzen.
Übrigens, auch Kopfarbeit strengt an. Zum Beispiel Leckerlis in einer Schnüffelmatte verstecken.
6. Nährstoffe füttern: von Magnesium bis Lavendel
Zudem gibt es Nährstoffe, die der Nachtruhe zuträglich sein können. Allen voran Magnesium. Das Mineral hemmt die Ausschüttung von Stresshormonen und hilft Körper und Geist zur Ruhe zu kommen – Voraussetzung für einen guten Schlaf. Da der Hundekörper Magnesium nicht selbst herstellen kann, muss es über die Nahrung kommen.
B-Vitamine sorgen dafür, dass Magnesium besonders gut vom Körper aufgenommen wird, zum Beispiel Vitamin B1 und B6. Diese zuzufüttern ist demnach immer eine gute Idee.
Wenn’s ums Thema Heilpflanzen geht, hat die Natur einiges zu bieten. Beispiel: Johanniskraut. Das Pflänzchen mit den gelben Blüten ist bekannt für seine stimmungsaufhellende und angstlösende Wirkung.
Natürlicher Ruhestifter: Lavendel
Genauso wie Lavendel. Eine Studie aus dem Jahr 2009 belegt, dass Lavendel genauso gut wirkt wie das chemische Beruhigungsmittel Lorazepam. Schlafprobleme, Nervosität und Unruhe der Studienteilnehmer verringerten sich um 45 Prozent. Und was die Menschen beruhigt, kann auch Vierbeiner zur Ruhe bringen.
Hundpur Nerven mit Glückskomplex
Hundpur Nerven enthält zum Einen die Extraportion Magnesium. Die Pellets bestehen zu sage und schreibe 20 Prozent aus dem essentiellen Mineralstoff. Außerdem enthält Hundpur Nerven nicht nur eine, sondern gleich vier hochwertige Magnesiumarten.
Ebenfalls mit drin: Ein Kräuter-Mix aus Lavendel, Hopfen und Johanniskraut sowie vier unterschiedliche B-Vitamine. Krönender Abschluss: Tryptophan, die Vorstufe des Glückshormons Serotonin. Von Glück kann man schließlich nie genug haben…